Dänemark – Reisebericht

Wie schon im letzten Blogbeitrag erwähnt, sind wir an Tag Nr. 16 nach Dänemark gefahren.

Hier haben wir zu erst einen Parkplatz angesteuert. Dieser Parkplatz war in Blavand, direkt hinter der Düne an der dänischen Nordsee. Wir waren von Tag 1 dort schockverliebt. Der breite Sandstrand, welcher durch die Gezeiten noch breiter wurde, das entschleunigte Leben und die spürbare Herzlichkeit der Dänen war beeindruckend.

Kurzerhand haben wir beschlossen, dem Land doch mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als ursprünglich geplant. Eigentlich war es nur als Weg nach Schweden gedacht, am Ende sind daraus knapp 20 Tage geworden.

Eigentlich ist das „Freistehen“ in Dänemark nicht erlaubt. Dennoch haben wir in den ca. 3 Wochen in Dänemark häufiger auf Parkplätzen gestanden als gedacht. Wir hatten das Gefühl, dass es geduldet wird, wenn man sich dementsprechend verhält und rücksichtsvoll bleibt.

Da unser Aufenthalt in Dänemark doch länger als geplant war, organisierten wir uns eine SIM-Karte von Lyca-Mobil, um auch problemlos arbeiten zu können. Hierzu gibt es einen separaten Blogbeitrag von Norman…

Nach ein paar Tagen sind wir auf einen Campingplatz gefahren, welcher komplett Digital gesteuert wird. Er wird vom Land Dänemark gefördert, um die Digitalisierung und Automatisierung so weit zu fördern, dass man mehr Zeit fürs wesentliche hat. Außerhalb der Saison kostete er schmale 15 €, innerhalb der Saison 20 € und es war alles inklusive, auch das Wäsche waschen.

Unser Platz war direkt an einem Spielplatz und Felix hat für die nächsten zwei Tage andere Kinder zum spielen kennengelernt. Dort standen wir dann knapp 6 Tage um uns anschließend in Hvide Sande mit einer Freundin zu treffen. In Hvide Sande hat es uns, wegen dem doch sehr industriell Angehauchten Charme, nicht so gut gefallen. Dennoch sind wir hier 3 Tage geblieben. Es gibt dort in der Nähe einen schönen Spielplatz an einem Leuchtturm. Dort trafen wir unsere Freunde und am nächsten Tag waren wir zusammen am Strand.

Nach ca. 10 Tagen in Dänemark beschlossen wir dann, uns langsam auf den Weg Richtung Schweden zu machen. Dies komplett ohne Fähren. Ziemlich schnell merkten wir, dass die Dänische Nordküste sehr, sehr schön war. Für unseren Geschmack, schöner als die Ostküste

Auf unserem Weg nach Schweden, sind wir über zwei kostenpflichtigen Brücken gefahren. Als erstes haben wir die Brücke über den „Großen Belt“ genommen, die Storebaeltbrücke. Die Kosten beliefen sich auf knapp 55 €, für eine einfache Fahrt.

Auf der „Insel“ in Dänemark verbrachten wir dann noch ein paar Tage. Wir erwarteten noch ein Paket aus Deutschland. Das Paket haben wir aus Deutschland über DHL Express nach Kopenhagen schicken lassen. DHL hat das Paket gegen 8 € Gebühr direkt an der Haustür abgeholt. Die Versandkosten beliefen sich insgesamt auf 88 €. Dafür wurde das Paket in knapp 26 Stunden von Deutschland nach Kopenhagen geliefert.

Nachdem wir das Paket in Kopenhagen abgeholt hatten, ging es weiter über die Öresundbrücke nach Schweden. Für die Brücke haben wir 980 DKK gezahlt, umgerechnet also knapp 122 €.

Fazit: Dänemark hat uns unerwartet gut gefallen und wir werden diesem Land, bei unserer Tour zurück, auf jeden Fall noch mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Wir würden immer wieder den Landweg nutzen, um nach Schweden zu kommen. Wir reisen nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“. Insgesamt kann man sagen, dass die Fahrt über den Landweg nach Schweden bei weitem nicht günstiger war, aber da wir die Zeit hatten, viel Interessanter. Wir haben viel über das Land gelernt, haben festgestellt, welche Region uns besser gefallen hat und haben die 3 Wochen in Dänemark sehr genossen.

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