Als wir vor ca. 8 Jahren das erste Mal ein Wohnmobil gemietet haben, machten wir unsere ersten Erfahrungen in der Schweiz. Wir liebten es. Der Campingplatz war direkt an einem wunderschönen Bergsee. Wir verbrachten damals im Mai/ Juni – bei schönstem Wetter – eine Woche in der Schweiz, waren im See baden, fuhren mit kleinen Kanus und gingen in den Bergen wandern.
Dieses Mal war es anders. Es war deutlich kälter, klar es war ja schon Ende September, und wir waren diesmal mit unserem 4-jährigen Sohn hier. Da sind die Wünsche und Bedürfnisse ganz andere.
Aber jetzt von vorne. Wir haben relativ spontan entschieden, in die Schweiz zu fahren. In der Schweiz konnten wir die e-Vignette direkt online kaufen. Wir haben die Vignette für 12 Monate für ca. 43 € gekauft. Damit konnten wir alle Mautpflichtigen Straßen nutzen.
In der Schweiz angekommen, organisierten wir uns als erstes unbegrenztes Datenvolumen für insgesamt ca. 50 €. Da die Schweiz nicht zur EU gehört, konnten wir auch das Datenroaming im EU-Ausland nicht nutzen. Einwandfreies Internet brauchen wir zum Arbeiten, weshalb es wichtig war, immer guten Zugang, ohne Datenbegrenzung und wuchernde Kosten, zu haben. Die Karte wurde uns im „Handyshop“ direkt freigeschaltet.
Dann ging es zu Beginn kurzfristig auf einen Wohnmobil Parkplatz für ca. 15 €/ 24 Stunden. Am nächsten Tag ging es dann weiter. Unsere Suche nach geeigneten Plätzen gestaltete sich schwierig. Ein einfacher Stellplatz war zum einen nicht einfach zu finden (hauptsächlich teure Campingplätze) und zum anderen auch sehr teuer. Wenn man, so wie wir, Vollzeit im Van reist, ist eine Nacht auf einem Stellplatz für umgerechnet ca. 30 € pro Nacht, ganz schön teuer und auf Dauer einfach nicht so gut.
Zuletzt haben wir dann endlich einen Parkplatz gefunden, bei dem das stehen bis zu 72 Stunden erlaubt war. Der Parkplatz war in der französischen Schweiz. Es war wunderschön und Felix hatte auf dem Spielplatz große Freude. Hier hätten wir noch ewig stehen können, wenn da nicht wieder die fehlenden Kinderkontakte gewesen wären. Ach und die Baustelle die am Donnerstag kommen soll.
Um in Zukunft besser andere Familien zu finden, arbeiten wir derzeit an einer Familien-App, mit der man leichter Familien in seiner Nähe finden kann. Derzeit stecken wir, vor allem Norman, in der Entwicklung der App. Bei www.meetcamperfams.com könnt ihr andere Reisefamilien in eurer Nähe finden und kontaktieren. Wenn ihr beim ersten Test dabei sein möchtet, dann meldet euch auf der Webseite zum Newsletter an.